Pilgern oder nicht pilgern?
Dr. Paul MetzgerWeinstraße 35, 67278 Bockenheim Zur konfessionellen Konfusion um die „Heilig-Rock-Wallfahrt“ „Da geht was“, ruft eine evangelische Theologiestudentin aus Bayern (!) ironisch aus,…
Die „Protokolle der Weisen von Zion“ und der Mythos der jüdischen Weltverschwörung[1]
Prof. Dr. Michael TillyEvangelisch-theologische Fakultät, Liebermeisterstraße 12, 72076 Tübingen Mit seinem historischen Kriminalroman „Der Name der Rose“ landete der italienische Schriftsteller Umberto Eco vor drei Jahrzehnten…
Kirche der Freiheit gestalten
Frank-Matthias HofmannJohanna-Wendel-Straße 15, 66119 Saarbrücken Jörg Rauber (Hg.), Kirche der Freiheit gestalten. Herausforderungen für Gemeindeberatung und kirchliche Organisationsentwicklung, Neukirchen-Vluyn 2013, 288 Seiten, 39 Euro…
Damit „autoritär“ nicht „totalitär“ wird
Thesen vom 9. November 2013 zu Militär und Seelsorge [1] Dr. Klaus Beckmann Friedrich-Ebert-Ring 42, 56068 Koblenz 1. Das Datum der heutigen Zusammenkunft – der 75. Jahrestag der Reichspogromnacht – kann nicht ohne Bedacht gewählt worden sein. 1.1 Was heute gesagt wird zum Thema „Gewalt“, muss ethisch vor den Opfern von damalsbestehen. 1.2 Undifferenzierte Ablehnung von Gewalt verkennt die Grundbedingungen von Ethikinnerhalb der „noch nicht erlösten Welt“ und steht in der Gefahr, militärisches Handeln zuegalisieren, gleichgültig, ob es Unrecht stützt oder stürzt. 1.3 Wer im gedanklichen Kontext des 9. November 1938 das Militärische schlechthin verwirft,muss sich fragen, welches Ende der NS-Diktatur er denn erwartet hätte.…
Chivasso 1943 – Ciabàs 1945
Ökumene und Föderalismus: eine europäische Perspektive Dem Waldenserfreund Dr. Friedrich Schmidt-Roscher zum 60. Geburtstag Max Krumbach „… sind Theologie und Kirche fähig, im europäischen…
Jesuanische Wende als Hoffnung für die Kirchen
Eckart EmrichWackenpfad 16, 66482 Zweibrücken Zur Schrift von Hubertus Halbfas, „Glaubensverlust. Warum sich das Christentum neuerfinden muss“, Patmos Verlag 2011 Aufmerksam wurde ich auf dies Buch, als ich in meinem Jahresbegleiter für 2014„Weltverbunden leben“ just für den Reformationstag den folgenden Abschnitt daraus zitiertfand: „Die Wahrheit eines Christentums, das der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu folgt, ist aussich überzeugend. Diese Wahrheit muss nicht geglaubt, nicht bewiesen und nicht verteidigtwerden. Sich auf sie einzulassen, verlangt kein Verstandesopfer, sondern Sensibilität, Mitmenschlichkeit und Mitgefühl für alles Leben. Das Christentum, das sich in dieserRückbesinnung auf die Reich-Gottes-Thematik zu sich selbst bekehrt, ist eine Größe, die sich heute selbst noch nicht kennt. Der Weg zu dieser Selbstfindung wird schwer und irritierendsein, weil damit auf viel Zubehör, das sich in zweitausend Jahren angesammelt und Patinaangesetzt hat, aus Notwendigkeit und Einsicht verzichtet wird.“ (S.29) – Sätze, die mich vorFreude durchatmen und das Buch gleich bestellen ließen! Hubertus Halbfas, jetzt 82, war Professor für Katholische Theologie und Religionspädagogikan der Pädagogischen Hochschule Reutlingen. Für Protestanten ist er auch deshalb einbesonders glaubwürdiger Gesprächspartner, weil er seit den 60er Jahren konstant dafüreintritt,…