„O du mein Trost und süßes Hoffen“

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Eine kleine, auch etwas pfälzisch getönte Liedgeschichte, als Nachlese zur Weihnachtszeit 2022 

In der Adventszeit 2022 sangen wir im Diakonissen-Chor Speyer einen etwas unbeholfenen dreistimmigen Satz des Liedes „O du mein Trost und süßes Hoffen“. Unsre Chorleiterin, Ruth Zimbelmann, wies uns darauf hin, dass sie das Lied erst in der Arbeit bei den Diakonissen kennen gelernt hatte. Im Diakonissen-Mutterhaus Speyer hatte das Lied wohl eine gewisse Tradition gehabt. Das war auch nicht verwunderlich, war das Lied doch auch in der Gemeinschaftsbewegung bekannt und gesungen. So ist es in den Reichsliedern von 1931 und im Gemeinschaftsliederbuch von 1962 aufgenommen. Das macht natürlich neugierig, woher das Lied überhaupt stammt. 

In der Regel findet man heute auf den auch im Internet verbreiteten Liedsätzen die Angabe von Wilhelm Osterwald (1820-1887) als Autor und Johann Wolfgang Franck (1644 – nach 1700?) als Komponist. 

Zum Komponisten Johann Wolfgang Franck finden sich in der hymnologischen Literatur des 19. Jahrhunderts bisweilen etwas seltsame Angaben. In der großen Geschichte des Kirchenlieds von Eduard Emil Koch wird Franck nur im Zusammenhang mit Heinrich Elmenhorst (1632-1704) erwähnt als Mitstreiter bei der Einrichtung der Hamburger Oper und Komponist der von Elmenhorst verfassten Geistlichen Lieder. Zur Unterstützung Francks bei der Einrichtung der Hamburger Oper schreibt Koch: „Er wußte hiefür den mit der Tonkunst wohl vertrauten ausübenden Arzt Dr. Johann Wolfgang Franck, der nachmals sich an den Hof des Königs Carl II. von Spanien begab und in Madrid als dessen Günstling ermordet worden seyn soll, zu gewinnen. Dieser brachte 1679-1686 nicht weniger als 14 von ihm in Musik gesetzte Opern auf die Hamburger Bühne“ (Koch, Stuttgart 1868. 3. Aufl. Band 5, S. 366) In der Aufzählung der verschiedenen Ausgaben von Elmenhorsts Geistlichen Lieder wird bei Koch dann Franck nur als Komponist in den Titeln aufgeführt. Eine Würdigung der Kompositionen findet sich nicht.

In dieser biographischen Notiz finden sich die fehlerhaften Angaben, die im 19. Jahrhundert öfters genannt werden: Franck als Arzt in Hamburg und spätere Tätigkeit in Spanien am Königshof, die zu der Ermordung von Franck am spanischen Hof führte. 

Tatsächlich stellt sich die Lebensgeschichte von Johann Wolfgang Franck etwas anders dar:

Er ist ein Ansbacher Landeskind, geboren am 12. Juni 1644 in Unterschwaningen als Sohn des dortigen Vogts Martin Franck. Auf Grund der Stellung seines Vaters genießt Johann Wolfgang Franck eine gute Ausbildung und wird 1665 erst Kammerregistratur-Adjunktus, dann aber 1666 Hofmusikus in Ansbach. Nach einer Italienreise wurde Franck 1673 Hofcomponist und Operndirektor in Ansbach. 

Diese Tätigkeit endete plötzlich, da Franck 1679 im Eifersuchts-Affekt seinen Musikerkollegen und Nebenbuhler Paul Ulbrecht, den er im Wochenbett seiner Frau antrifft, tötete. Franck flüchtete noch in derselben Nacht nach Hamburg. (Siehe dazu die entsprechenden Artikel in MGG und NDB, vor allem aber auch der Beitrag von Carl-Alexander Mavridis, Der Ansbacher Komponist Johann Wolfgang Franck, bei Bachwoche Ansbach 2021 im Internet.) 

Dort arbeitete er für die Oper, war von 1682 bis 1685 Domkantor und schuf mit Heinrich Elmenhorst zusammen die Geistlichen Lieder, aus denen auch unser „O du mein Trost und süßes Hoffen“ stammt. 

Seine Spuren verlieren sich nach 1690 in London, wohin er wohl von Hamburg aus gegangen war, nachdem er sich 1687 von seiner Familie getrennt hatte. Über sein Ende wissen wir nichts, aber ein Spanienaufenthalt erscheint sehr unwahrscheinlich.

Heinrich Elmenhorst (1632-1704) war ein lutherischer Theologe, der während seines Studiums in Leipzig das rege Musikleben kennenlernte und früh schon eigene Dichtungen schrieb. Ab 1660 wirkte er in Hamburg vor allem an St. Catharinen. Er war ein glühender Verfechter der Hamburger Oper und in die dortigen Streitigkeiten um die Oper immer wieder hineingezogen. Für die Oper selbst schrieb er auch eigene Libretti (s. Hans Heinrich Eggebrecht, „Elmenhorst, Heinrich“ in Walter Killy, Literaturlexikon, Band 3, S. 238-239).

Mit Johann Wolfgang Franck veröffentlichte er seine Geistlichen Lieder. Diese Geistlichen Lieder waren zu ihrer Zeit sehr beliebt. Das zeigen die vier Auflagen, die von 1681-1700 erschienen. Zu den beliebten Liedern gehörte sicher auch unser Lied „O du mein Trost und süßes Hoffen“. Allerdings wurde von Johann Wolfgang Franck ein anderer Text vertont und nicht der uns heute bekannte Text „O du mein Trost und süßes Hoffen“, nämlich das geistliche Lied von Heinrich Elmenhorst „Wo hältst du dich, du Held, so lange?“

Dass die Lieder von Franck allmählich in Vergessenheit gerieten, schreibt man den Texten von Elmenhorst zu. Johannes Dittberner, dem wir eine Neu-Bearbeitung der Geistlichen Lieder verdanken, sagt zu ihnen: „Die vielfach sinnlosen Reimereien Elmenhorsts sind ein klassischer Beleg für den Tiefstand des poetischen Schaffens und literarischen Geschmacks am Ausgang des 17. Jahrhunderts und wären ganz sicher nicht auf unsere Tage gekommen, wenn sie sich nicht der stark konservierenden Wirkung der Franckschen Musik zu erfreuen gehabt hätten“ (Johannes Dittberner im Vorwort seiner Neubearbeitung: Zwanzig geistliche Lieder für eine Singstimme von Johann Wolfgang Franck mit hinzugefügter Klavier- oder Orgelbegleitung, herausgegeben von Carl Riedel. Neue, nach den Originalen bearbeitete und erweiterte Ausgabe von Johannes Dittenberger. C. F. Kahnt – Bonn. 1916.) Zweifellos hat Dittberner die Bedeutung und die poetische Kraft von Heinrich Elmenhorst unterschätzt, wie das aber um 1900 nicht verwunderlich war. Dass auch Hans Heinrich Eggebrecht in seinem Artikel zu Heinrich Elmenhorst bei Walter Killy, Literaturlexikon, Band 3, Gütersloh 1989, S. 239 sich dem, etwas abgemildert, anschließt, erstaunt: „E. s Liedtexte leiden weithin an übertriebener Metaphorik u. zeitbedingten ‚Barockismen‘; sie verdanken ihren Wert v. a. den Melodien von Franck u. Böhm.“ Lohnt es sich da, einmal wenigstens den Originaltext wahrzunehmen? Zugänglich ist er ja: In einem schönen Digitalisat des Geistlichen Gesangbuches von Hamburg 1685 (herausgegeben von Johann Wolfgang Franck selbst), in der Denkmäler-Ausgabe DDT Band 45 und in einem Reprint der Geistreichen Lieder, Lüneburg 1690. 

Doch sei der Text von Elmenhorst, der von Franck vertont wurde, hier zuerst einmal abgedruckt nach der letzten Fassung im in Lüneburg 1700 erschienenen Gesangbuch „M. Henrich Elmenhorsts/ Predigers in Hamburg/ Geist-reiche Lieder…“ (Reprint Hildesheim 1999). In diesem Gesangbuch ist es als Adventslied das erste Lied, das hier mit Vorspruch und Bibeltext abgedruckt wird:

„Gebohren bist du hier/

Sey/ JEsu! auch in mir.

Ephes. 3. v. 17.

CHristum zu wohnen durch den Glauben im Hertzen.

Wo hältst du dich/ du Held! So lange?

Wie sehnet sich mein Hertz nach dir;

Die Seele lechtzet/ ihr wird bange/

Mein trautster Heiland/ komme schier:

Brich an/ du Glantz/ du Morgen-Sonne/

Du Heiden-Trost/ du helles Licht/

Du GOtt und Mensch/ du Heil und Wonne/

Wo du nicht bist/ da lebt man nicht.

2. Die dunckle Nacht bedeckt mein Leben/

Ich sitz‘ in dicker Finsterniß:

Der Schatte schreckt mich/ und darneben

Der todte Tod trifft mich gewiß;

Ach! tausend Ach/ und tausend Schmertzen/

Wodurch der bange Gram erwacht/

Empfind ich all in meinem Hertzen/

Gantz bin ich eine finstre Nacht.

3. Heb ich die Augen auff gen Himmel/

So merck‘ ich einen Blitz darin/

Drauff kräncket mich ein Angst-Gewimmel/

Ich zweifle fast/ wer ich noch bin;

So elend bin ich ohn mein Leben/

Denn/ JEsu! dich/ dich fühl‘ ich nicht/

Und darff die Augen nicht erheben/

Weil ihnen ihre Lust gebricht.

4. Wo bist du denn/ mein Freund! geblieben?

Wo bist du? wo? wo bist du? du!

Ach! meine Schuld hat dich vertrieben/

Doch sage mir/ wo hältst du Ruh‘? 

Erzähle mirs/ was ich hier heische/

Was mein bethräntes Antlitz schreyt;

Halt/ JEsus spricht: In deinem Fleische

Hab ich/ O Mensch! dich mir gefreyt. 

5. Wie? Gottes Sohn in meinem Fleische/

O Feuer! Das im Busche glimmt/

Und machet kein Verderb-Geräusche!

GOtt/ der dem Fleisch sein Seyn nicht nimmt/

Mein bestes Theil/ du Freuden-Krone!

Nu weiß ich/ was mir Stärcke giebt/

Mein Fleisch vereint mit Gottes Sohne/

Mein JEsus/ der die Menschen liebt.

6. Du bist es/ der Verlangen stillet/

Der matte Seelen wol erqvickt/

Du bist der Born/ der immer qvillet;

Zu dem den Glaubens-Wunsch geschickt

Die Väter/ gierig deiner Gnade/

Du bist der HErr/ der sie erfreut/

Durch dich ward ihrer Seelen Schade

Geheilet/ und das Hertz erneut.

7. Brich an/ mein Licht! auch mir zur Freude/

Brich an mein Licht! die Thür ist auff/

Du Lust im Schmertz/ du Artzt im Leide/

Du Sonne/ wend‘ auf mich den Lauff/

Erwärme mich/ und meine Leuchte

Die mache du mit Glantze licht/

Du süsser Lebens-Thau! Befeuchte/

Wenn mich des Zornes Hitze sticht.

8. Du kamest ehrmals auff die Erden/

Und äussertest dich deiner Macht/

Ein Kindlein warst du an Geberden/

Durch Mutter Milch auch auffgebracht/

In Windeln lagst du eingewunden/

In eine Krippen hingelegt:

So haben Hirten dich gefunden/

Durch Engel-Wort dazu bewegt. 

9. O Herr! wie wurdst du so geringe/

Du grosser Sohn/ so arm/ so klein/

Daß dich der Mutter Arm umfinge/

Und trunckest ihrer Brüste Wein;

O! daß ich dich so mögen schauen/

Mein Mund der hätte dir mit Lust

Viel tausend Küsse sollen tauen/

Auß heilig-angeflammter Brust. 

10. Ich freu mich an dir lieben Kinde/

Mein dir gelassnes Hertz kriegt Ruh/

Da ich mich dir vermählet finde/

Ich spreche meiner Seelen zu:

In deinem JEsu dich ergetze/

Der ohne Sünd‘ uns gleich gebohrn/

Und bringet wieder alle Schätze/

So der betrübte Fall verlohrn.

11. Entweichet denn/ ihr Trauer-Klagen/

Du Seufftzer-Qvelle stopffe dich/

Ich habe GOtt/ was sollt mich nagen?

Nicht Angst/ noch Noht verdammet mich/

Nun werd‘ ich nimmer abgeschieden

Von JEsu/ der zu mir sich thut/

Durch ihn geniess‘ ich Gottes Frieden/

Gerechtigkeit und frohen Muht.

12. Drum sey/ mein JEsu! Mir willkommen/

Mein Schatz/ mein allerhöchstes Gut!

Der du auß Lieb hast angenommen/

O Heiland! menschlich Fleisch und Blut. 

Weg/ Furcht/ nu kann mir nicht mehr schaden

Die Hölle/ Satan/ Sünd‘ und Tod/

Sein liebes Hertz ist voller Gnaden/

Errettet mich auß aller Noht.

13. Komm/ liebster Gast! komm/ mein Gemüthe

Und Seele machen sich bereit;

Du bist und bleibest mein Geblüte/

Mein Fleisch und Bein in Ewigkeit/

Mein Hertz ist dir geschenkt zur Krippen/

O theurer Held! leg dich hinein/

Ein Lob- und Danck-Lied meiner Lippen

Soll gleichsam deine Decke seyn. 

14. Nimm auff den auffgelebten Glauben/

Wie schwach er ist/ zu Windeln hin:

Nicht Noht/ nicht Tod soll dich mir rauben/

Du bleibest mein/ wie ich dein bin/

So schau ich dich im Hertzens-Stalle/

Da du mir neu gebohren bist:

Und mit der heilgen Engel Schalle

Rühm‘ ich dich/ süsser JEsu Christ!“

Dieses umfangreiche geistliche Gedicht ist nicht planlos, sondern gliedert sich durchaus in sinnvolle Abschnitte. 

Da ist mit Strophe 1 die Beschreibung der Erwartung des Erlösers, der in der ersten Zeile mit dem biblischen Wort als „Held“ (Jesaia 9,10) bezeichnet wird. Auch die weiteren Beschreibungen sind natürlich aus den biblischen Kontexten gut bekannt und geläufig. 

Es folgen dann drei weitere Strophen, die das Elend des Dichters beschreiben und die Dringlichkeit der Erfüllung des Kommens des Erlösers benennen. Am Ende der vierten Strophe wird dann etwas überraschend die Tat der Erlösung durch ein Wort von Jesus selbst beschrieben:

„Halt‘/ Jesus spricht: In deinem Fleische

Hab‘ ich/ O Mensch! dich mir gefreyt.“

Die Tat der Erlösung, das ist die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, dem Kind in der Krippe. In der lutherischen Tradition steht hier die Betonung der Annahme der „Fleischlichkeit“ des Menschen. 

In Strophe 5 wird das Geheimnis der Menschwerdung Gottes in typologische Beziehung zum brennenden Dornbusch der Mose-Erzählung gesetzt. Das ist für die lutherische Orthodoxie nichts Besonderes. Wir können uns daran erinnern, dass auch in der lutherischen Dreifaltigkeitskirche in Speyer ein Gemälde vom brennenden Dornbusch zu sehen ist. 

Bei Johann Gerhard kann man in seiner Postille zur Weihnachtsgeschichte am Heiligen Christtage I (hier nach der späten Ausgabe Berlin 1870, I, S. 48) lesen: „Derselbige Sohn Gottes ist nun Mosi erschienen in dem äußerlichen Zeichen einer feurigen Flamme, welche in dem Dornbusch brennete und doch denselben nicht verzehrete, womit er hat andeuten wollen, daß er in der Fülle der Zeit die Menschen aus ihrer geistlichen Dienstbarkeit zu erlösen, menschliche Natur an sich nehmen, dieselbe mit dem Licht seiner göttlichen Natur und mit aller Fülle der Gottheit erfüllen wolle, welche doch von solchem himmlischen Licht nicht verzehret werden solle. 

Denn das Feuer, welches leuchtet und durchdringet, ist ein Zeichen der göttlichen Natur…Der Busch, welcher aus der Erde wächst, ist ein Symbol der menschlichen Natur, welche Gottes Sohn ihm persönlich vereiniget hat; in derselbigen scheinet und leuchtet das Feuer der göttlichen Natur…; gleichwohl wird sie davon nicht verzehret, es bleibt die menschliche Natur, Christi mit ihren Eigenschaften unverstöret, ob sie wohl mit aller Fülle göttlicher Natur durchleuchtet und durchglänzet wird.“ 

Dazu ist anzumerken, dass die lutherische Orthodoxie in dem Engel der Mose-Geschichte auch eine Vorabbildung von Jesus selbst sah. Die Strophen 6 und 7 beschreiben, was Gottes Menschwerdung für das Glaubensleben selbst bedeutet.

Die Strophe 8 erinnert an die Weihnachtsgeschichte selbst, um dann in Strophe 9 und 10 anknüpfend an die Weihnachtsszene die Sehnsucht der Nähe zu dem Kind zu schildern. Die Strophe 11 betont, dass nun alles Klagen nicht mehr nötig ist, während die Strophen 12-14 noch einmal den Willkommensruf in unterschiedlichen Varianten anstimmen, was dann im gemeinsamen anbetenden Ruhm von Engeln und Beter endet.

Die Sehnsucht nach Erlösung und Befreiung bei Heinrich Elmenhorst in der Zeit der Entstehung der Lieder kann auch im Zusammenhang mit den schweren Kämpfen in Hamburg um die Oper gesehen werden. Elmenhorst, als Befürworter der Oper, wurde auch persönlich von den frommen Kreisen Hamburgs angegriffen und musste sich sogar gegen die Verleumdung, er sei ein „Ehebrecher“ und würde nur auf persönliche materielle Vorteile sehen, in zwei Predigten verteidigen (siehe dazu Koch, V, S. 366 f.).

Nach dieser kurzen Betrachtung des geistlichen Liedes von Heinrich Elmenhorst können wir uns nun dem heute bekannten Text von „O du mein Trost und süßes Hoffen“ zuwenden. 

Die Umdichtung von Wilhelm Osterwald

Zweifellos haben die vielen Strophen, die vielfältigen theologischen Betrachtungen und die dem Menschen des 19. Jahrhunderts abgeschmackt vorkommenden Bilder dazu geführt, dass nach neuen Texten gefragt wurde, wenn die Melodik des Liedes selbst und sein innerer Gehalt erhalten werden sollte. Hier ist um die Mitte des 19. Jahrhunderts ein Gemeinschaftswerk zwischen dem Lehrer am Domgymnasium in Merseburg Karl Wilhelm Osterwald (1820-1887) und dem Merseburger Dom-Organisten David Hermann Engel (1816-1877) entstanden, das in ansprechender Weise eine textliche und streckenweise auch musikalische Transformation von 30 ausgewählten Liedern von Franck und Elmenhorst darstellt. (Zur häuslichen Erbauung. Geistliche Melodien Johann Wolfgang Francks aus dem 17. Jahrhundert mit neuen Texten versehen von Wilhelm Osterwald und für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte neu bearbeitet von D. H. Engel. Op. 24. Leipzig. Druck und Verlag von Breitkopf und Härtel) 

D. H. Engel hat im Vorwort ausführlich begründet, wieso es zu dieser Ausgabe kam und was die Grundlage für die Erarbeitung war: „Johann Wolfgang Franck, einer der fruchtbarsten Componisten seiner Zeit, lebte in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts als ausübender Arzt in Hamburg, wo er außer seinen geistlichen Liedern, in der Zeit von 1679 bis 1686, vierzehn Opern componirte, welche beifällig aufgenommen wurden. Später soll er nach Spanien an den Hof Carls des Zweiten sich begeben, und dort als Günstling des Königs durch Hinterlist seiner Neider das Leben eingebüßt haben.

Das Buch, aus welchem die Melodien der vorliegenden Sammlung entlehnt sind, ist zu Hamburg bei Georg Rebenlein 1681 gedruckt und führt folgenden Titel:

J. J. N. (In Jesu Namen.)

Geistliche Lieder, theils auf die hohen Feste, theils auf die Passion oder leiden Christi, theils auf unterschiedliche Vorfallungen im Christenthum gerichtet, schrieb M. (Magister) Heinrich Elmenhorst, ältester Prediger zu St. Catharinen mit J. W. Francken, anmuthigen Melodien.

Der musikalische Theil des Buches ist zweistimmig für Sopran und Baß gesetzt und so gedruckt, daß beide Stimmen gesondert, die erste auf der linken, die andere auf der gegenüberstehenden rechten Seite des geöffneten Buches zu lesen sind. Die taktliche Gliederung durch Striche fehlt den Sätzen fast durchgängig, deren Baßstimme eine spärliche Signatur beigefügt ist, die bei mehreren Liedern wiederum gänzlich fehlt. Weder diese letztere, noch der Singebaß des Originaldrucks ist als Grundlage der hier verwendeten Harmonisierung anzusehen. Eben so wenig ist für die Figuration des Klaviersatzes ein Anknüpfungspunkt darin zu finden gewesen.

Bei einem Erbauungsbuche durfte die, der Mehrzahl zugänglichste Form nicht unbeachtet bleiben. Auch aus diesem Grunde gab ich der mittleren Stimmlage dieser Lieder vor der höheren des Originals den Vorzug.

Ueber die Texte Elmenhorsts bemerke ich schließlich, daß sie ihrer zahlreichen Verse wegen, für die Liedform unserer Tage als nicht geeignet erschienen.

Merseburg im Januar 1857.

D. H. Engel“

Engel gibt in seinem Vorwort an, was er zur Biographie von Franck beitragen kann. Dies bewegt sich ganz im Rahmen dessen, was man im 19. Jahrhundert zu Franck wusste. Interessanter sind seine Bemerkungen zur musikalischen Gestaltung dieser „Neu-Ausgabe“ der Geistlichen Lieder. Er beschreibt die ursprüngliche Ausgabe der Generalbaß-Lieder, die die beiden Stimmen in damals durchaus üblicher Form abgedruckt hat: der Sopran auf der linken Seite, der Bass auf der rechten Seite des geöffneten Buches. Bei der Neu-Ausgabe mussten erst einmal Taktaufteilungen vorgenommen werden. 

Ausdrücklich betont Engel, dass bei der Neu-Ausgabe auch in der Bassstimme Veränderungen vorgenommen wurden. Weder die spärliche Bezifferung des General-Basses noch die Bassstimme selbst sollte Grundlage der neuen Veröffentlichung sein. (Ob in der von Engel benutzten Ausgabe der Bass tatsächlich als „Singebaß“, also mit Text gedruckt wurde, ist noch zu klären!) In dem Klaviersatz und der Harmonisierung sollte frei verfahren werden. Außerdem wurden die Lieder in eine „mittlere Singlage“ transponiert. Gerade mit der Veränderung der Bassstimme und der Harmonisierung ist natürlich ein wesentlicher Charakterzug der Vertonungen von Franck verschwunden. An manchen Stellen sehen wir in der „Neu-Ausgabe“ den Einfluss der Tonalität des 19. Jahrhunderts. 

Diese Eingriffe sind bei unserm Lied aber nicht so stark vorgenommen worden. Engel legt seinem Klaviersatz weitgehend den Generalbass von Franck zugrunde. Offensichtlich war diese Komposition für ihn so überzeugend, dass er von grundlegenden Änderungen in der Harmonisierung abgesehen hat. Lediglich in der Transponierung von C-Dur nach A-Dur zeigt Engels eine gewisse Vorliebe für die „schweren“ Tonarten mit möglichst viel Vorzeichen. In späteren Liederbüchern wird zum tieferen Anstimmen des Liedes dann doch auf G-Dur oder F-Dur ausgewichen. 

Jedenfalls aber ist die Neu-Ausgabe von Engel mit den Texten von Osterwald die Grundlage für die Verbreitung unseres Liedes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nun findet es sich vielfach in den Liederbüchern der evangelischen Vereine und der Mädchenkreise. Aber auch in Schul-Liederbüchern taucht es auf und in Sammlungen von Weihnachtsliedern.

Der Text von Osterwald lautet:

„O du mein Trost und süßes Hoffen, 

laß mich nicht länger meiner Pein,

mein Herz und Seele sind dir offen,

o Jesu, ziehe bei mir ein.

Du Himmelslust, du Erdenwonne,

du Gott und Mensch, du Morgenglanz,

ach komm, du theure Gnadensonne,

durchleuchte meine Seele ganz. 

O daß du doch mein Herze machtest

zu deiner Krippe, Kindlein hehr,

und in mir schlummertest und wachtest,

als wenn es deine Wiege wär!

Dann wär in Wahrheit mir gegeben

Ein selig Ende meiner Pein,

ach Herr, daß du in mir kannst leben,

woll‘ erst in mir geboren sein. 

O Heiland, stille mein Verlangen 

mit deines Kommens Seligkeit,

voll Demuth will ich dich empfangen,

mein Herz und Seele sind bereit,

mein Denken, Herr und all mein Sinnen

ganz deinem theuren Dienst zu weihn,

o laß mich deinen Trost gewinnen,

o Jesu, ziehe bei mir ein.“ (Text nach der Engel-Ausgabe 1857, S. 3)

Osterwald hat sicher etwas von der Intention von Elmenhorst aufgenommen, doch ist seine Fassung des Liedes wirklich eine Neuschöpfung. Nur Weniges erinnert an den Text von Elmenhorst. Der Anfang bei Osterwald nimmt mit dem „süßen Hoffen“ die Schlussformulierung von Elmenhorst auf: 

„Und mit der heilgen Engel Schalle

Rühm‘ ich dich/ süsser JEsu Christ.“

Der Gedanke, dass Jesus im Herzen des Beters, wie in seiner Krippe aufgenommen wird, der bei Osterwald alle drei Strophen durchzieht, taucht bei Elmenhorst erst in der vorletzten Strophe auf. Bei Elmenhorst steht doch deutlich die Menschwerdung Gottes als allgemeiner Gedanke im Vordergrund, der dann unterstrichen wird im Bild der Vermählung.

Osterwald hat die drastischen Formulierungen zur Annahme der menschlichen Fleischlichkeit in der Menschwerdung Gottes nicht übernommen. Die dahinterstehenden theologischen Auseinandersetzungen waren ihm wahrscheinlich auch nicht bekannt. So kann er ganz frei mit der Formulierung der Sehnsucht nach Erlösung im Kommen des Heilandes umgehen. Alles ist dabei in seinen Formulierungen traditionell. Und doch geht eine eindrückliche Stimmung von dem Text aus. Das mag schon durch den Anfang des Liedes „O du mein Trost und süßes Hoffen“ bewirkt werden, der ja eher ein Liebeslied erwarten lässt. (Solche hat Osterwald ja auch gedichtet und diese wurden von keinem Geringeren als Robert Franz vertont.) 

Auffällig ist das Wort „Pein“, das gleich zweimal die Stimmungslage kennzeichnet, in der ersten Strophe mit dem „laß mich nicht länger meiner Pein“ und der zweiten Strophe mit „ein selig Ende meiner Pein“. 

Theologisch lebt das Lied von dem Gedanken, dass Jesus in uns selbst Einzug hält und so zum bestimmenden Moment unsres Lebens wird. Der Glaube ist nichts Äußerliches, sondern soll all unser Leben durchdringen. Aus der Tradition des Weihnachtsliedes ist der Gedanke vertraut, dass unser Herz selbst zur Krippe Jesu wird. Es sind keine neuen Bilder geschaffen worden, aber im Zusammenfügen dieser Gedanken und sicherlich nun auch im Ausdruck der dazu gehörenden Musik ist ein Lied entstanden, das mit Recht auch eine gewisse Verbreitung erfahren hat. 

Einige private Gedanken zur Verbreitung von „O du mein Trost und süßes Hoffen“

Ich lernte das Lied tatsächlich erst kennen im Pfarrhaus meines Schwiegervaters Friedrich Theysohn, der damals Vorsteher der Speyerer Diakonissen-Anstalt war. Dort wurde es musiziert aus dem Weihnachtsliederbuch „O freudenreicher Tag“, das seit 1941 in insgesamt sechs Auflagen verbreitet war (6. Auflage, Wuppertal 1982 als reprographischer Nachdruck). Später entstand noch ein auf hundert Lieder reduzierter Abdruck. Die Ausgabe im Pfarrhaus Theysohn war noch der Kriegsdruck von 1941, der schon ziemlich zerfleddert war.

Ich selbst kann die fünfte Auflage von 1977 nutzen, die seit der 3. Aufl. von 1955 revidiert ist. Wahrscheinlich wurden vor allem Lieder, die zu sehr der NS-Zeit angehörig waren, entfernt. Das Liederbuch verdankt seine Entstehung vor allem der Verlegerin Gerda Zottmaier, die zum Kreis um Ernst Modersohn gehörte. In einem eigenen Vorwort zu 5. Auflage hat sie die Entstehung der Sammlung rückblickend beschrieben:

„Als ich im Jahre 1940 aus einer Vielzahl von Liederbüchern 500 Weihnachts-und Adventslieder eigenhändig herausschrieb und diese Sammlung zusammenstellte, geschah es, um eine Bedarfslücke zu schließen, die mir bei einem Adventssingen im Kreise der Familie Modersohn deutlich geworden war. Meine Neffen und Nichten verlangten damals nach immer neuen Liedern, die sich nur verstreut in verschiedenen Büchern finden ließen, wobei mir der Gedanke kam, das so geschätzte Liedergut in einem umfangreicheren Band geordnet zusammenzufassen. Daß ich damit einem Anliegen weiter Kreise entsprochen habe, drückt sich in der großen Nachfrage aus, die diese Liedersammlung gefunden hat und heute eine 5. Auflage wünschenswert erscheinen läßt.“ 

Wir werden mit dieser Erinnerung direkt in die Kriegszeit zurückversetzt, in der tatsächlich das Erscheinen einer solch umfassenden Sammlung von Weihnachtsliedern etwas Erstaunliches war. Allerdings scheint gerade die erste Auflage in den Bibliotheken kaum noch vorhanden zu sein. Liederbücher sind eben doch sehr ein Verfallsprodukt, das durch die Fülle der ständig wiederholten Lieder nicht zum Aufbewahren reizt. 

Die rückblickende Beschreibung von Gerda Zottmaier wird im Vorwort des bekannten Essener Pfarrers Wilhelm Busch, das in der dritten Auflage von 1955 erstmals abgedruckt wurde, vertieft. Dieses Vorwort gibt einen sehr idealisierenden Einblick in die Praxis des pfarrhäuslichen Musizierens in der Weihnachtszeit der Nachkriegsjahre:

„Es geht nicht anders – zu diesem Buch muß ich ein ganz persönliches Wort sagen.

Diese Sammlung von Advents- und Weihnachtsliedern hat in meiner munteren Familie eine große Rolle gespielt. Nun ist es still geworden bei uns. Die musizierenden Töchter haben geheiratet und die Hausmusik in ihre jungen Familien verpflanzt. Aber einmal im Jahr heißt’s: ‚Wir müssen nochmal wie früher den jubelnden Satz von ‚Tochter Zion, freue dich‘ miteinander spielen! Ich habt ja das herrliche Weihnachtsliederbuch. Wie schade, daß es vergriffen ist!‘

Und dann kommen sie herbei mit ihren Geigen. Und das junge Mädchen aus dem Haus kommt mit ihrer Blockflöte, und die Freunde und Bekannten finden sich ein, alle bereit zum Singen.

Und alle dürfen sich wünschen, und jedes kommt auf seine Kosten. Denn das ist das erstaunlich Schöne bei dieser Sammlung, daß es allen Wünschen gerecht wird. Da sind die herrlich kraftvollen Weihnachtschoräle, da sind lustige, alte Hirtenweisen und die bekannten Quempaslieder. Da erklingen sie in bunter Folge mit Klavier und andern Begleitinstrumenten in leichten oder schwereren Sätzen.

Wir lieben es an diesem Buch, daß es nicht in einer strengen Geschmacksrichtung festgelegt ist. Jedes kommt auf seine Kosten. Die Hausschneiderin darf sich wünschen: ‚Süßer die Glocken nie klingen‘; die Dame mit der schönen Altstimme singt: ‚Heilge Nacht, ich grüße dich‘; die Kinder wollen: ‚Lippel, steh auf vom Schlaf…‘. Und als jemand sich an das Lied seiner Jugend erinnert: ‚Heilge Weihnacht, Fest der Kinder…‘ – da finden wir auch dies. 

Als wir unsern Kindern mitteilten, daß dies Buch neu aufgelegt werden soll, war die Freude groß. Und ich wünsche von Herzen, daß in vielen Häusern die Freude über dies Buch groß ist. Ja ich wünsche, daß es mithilft, die frohe Botschaft von der Offenbarung Gottes und dem Heiland in viele Häuser zu tragen.“

Wilhelm Busch beschreibt durchaus richtig die Vielfalt der Liedauswahl, die sich in dem Weihnachtsliederbuch „O freudenreicher Tag“ findet. Auch die interessanten unterschiedlichen Sätze für manchmal zwei Singstimmen und verschiedene Instrumente, die aber auch gut klingen, wenn nur einstimmiger Gesang und Klavierbegleitung möglich ist, werden von ihm mit Recht gewürdigt. 

Als kleine Anmerkung sei hier nur erwähnt, dass das Lied „Heilge Nacht, ich grüße dich“ ebenfalls von Johann Wolfgang Franck und Wilhelm Osterwald stammt. Es ist neben „O du mein Trost und süßes Hoffen“ das bekannteste Weihnachtslied dieser Herkunft.

Dass allerdings das Buch durchaus noch in der Tradition des 19. Jahrhunderts stand, zeigen die Informationen zu Johann Wolfgang Franck, die in dem von Willi Hennes durchaus sorgfältig gefassten Verzeichnis der Tondichter zu finden sind: „Franck, Dr. Johann Wolfgang, geb. 1641 zu Hamburg. Lebte dort als Arzt und Opernkapellmeister, gab Sonaten und Kirchenkompositionen heraus. Er ging 1688 nach Spanien und soll dort durch Gift gestorben sein.“ Doch mindert diese in der Tradition begründete fehlerhafte Mitteilung nicht den Gesamtwert des Liederbuches. 

Eine ähnliche Vielfalt von Weihnachtsliedern ist nach meiner Einschätzung dann nur noch einmal in der Nachkriegszeit in dem in der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin (DDR) 1983 erschienenen  „Komm, wir gehn nach Bethlehem“ gelungen, das in der Bundesrepublik auch durch eine Lizenzausgabe im Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart, erhältlich war (Hrsg. Erika Schreiber, Gottfried Damm, Theophil Rothenberg). Mit der Wiedervereinigung scheint dieses Buch dann aber schnell verschwunden zu sein. Ein Nachdruck (?) war nur kurz auf dem Markt. 

In diesem Band findet sich der vielleicht beste Satz zu „O du mein Trost und süßes Hoffen“, der das Lied wirklich als Generalbass-Lied versteht und weitgehend die Fassung von Johann Wolfgang Franck nutzt.

Schluss

In Speyer sangen wir in der Adventszeit 2022 den dreistimmigen Satz von „O du mein Trost und süßes Hoffen“ auf der Straße vor dem Pflegeheim der Diakonissen „Am Germansberg“. Der Auftritt in dieser Weise war immer noch Corona geschuldet. Er erinnerte an die ersten Monate der totalen Isolation der Pflegeheime, als gerade auch nur, wenn überhaupt, ein Gruß von der Straße zu den Angehörigen im Pflege-Heim möglich war. Der Auftritt war ein sichtbarer Ausdruck dessen, wie sehr die stationäre Altenhilfe noch weit entfernt ist von allen Öffnungen, die wir sonst inzwischen kennen.

Ob es gelungen ist, den Schleier der Isolation, der Einsamkeit und Stille, der nun seit fast drei Jahren durch den (Teil)-Lockdown über unsern Pflege-Einrichtungen liegt, ein wenig zu heben? Die Rückmeldungen von den Bewohnern und dem Pflegepersonal zu dem „Singen auf der Straße“ waren außerordentlich positiv, auch wenn unser Singen nur ein kleiner musikalischer Gruß war. Zudem konnte man nur bei geöffnetem Fenster etwas hören oder auf der Dachterrasse, warm eingepackt, etwas mitbekommen. Auch für den Chor war das Singen im Freien nicht einfach. 

Gerade diese positiven Rückmeldungen waren aber ein Zeichen dafür, wie wichtig in der stationären Altenhilfe auch die kleinsten Chancen zur Verbindung nach „draußen“ sind. Dass ein Bewohner des Pflegeheims dann zu unsrer Chorleiterin meinte, der Chor wäre ja nur so gut gewesen, weil der „Herr Pfarrer“ mitgesungen hat, war im Chor Anlass zum Schmunzeln, für mich persönlich aber Bestätigung von Lebens-und Berufserfahrung: Mehr als „Pfarrer“ geht nicht. 

Und die kleine Zeile aus „O du mein Trost und süßes Hoffen“ konnte uns auch in der Adventszeit solches lehren: 

„Voll Demut will ich dich empfangen,

mein Herz und Seele sind bereit.“

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