Innovation – Aus einer Arbeitsgruppe
Dr. Michael GärtnerEmil-Nolde-Straße 10, 67061 Ludwigshafen Im Jahr 2011 hatte sich unsere Landessynode vorgenommen, den Haushalt der Landeskirche zu durchleuchten und in einer Portfolioanalyse…
An Luthers Geburtstag brannten die Synagogen
Sibylle Biermann-RauSchalksburgstraße 56, 72458 Albstadt Einleitung Der Titel provoziert ja die Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Luther und den Synagogenbränden vom November 1938,…
Autofasten
Statement zur Eröffnung der Aktion in Saarbrücken Frank-Matthias HofmannAm Ludwigsplatz 11, 66117 Saarbrücken Das Saarland ist das Bundesland in der Bundesrepublik, das die meisten…
Reformation und Freiheit
Fünf Thesen für das Menno-Forum in Hamburg am 19. September 2015 im Hinblickauf das Reformationsjubiläum 2017 Prof. Dr. Hans-Jürgen GoertzHexentwiete 42b, 22559 Hamburg 1. Wenn heute landauf und landab über die Reformation gesprochen wird, geschieht dasnicht, um unserer Zeit ein wissenschaftlich korrektes Bild von der Reformation zuvermitteln. Soweit geht die Liebe zur Geschichte in Kirche und Gesellschaft nicht. Beidesuchen gewöhnlich nach einer „usable past“ – wenn überhaupt – einer Vergangenheit, diezu ihnen passt, nicht unbedingt auch stimmt. Und dafür gibt es einen guten Grund:Vergangenheit ist nicht nur eine Zeit, die war, sie ist auch eine Zeit, aus der noch waswerden kann. Das führt zur ersten These: Keine Kirche hat ihre Reformation hinter sich,alle Kirchen haben ihre Reformation vor sich. „Ecclesia semper reformanda“ (die Kirchemuss immer reformiert werden) ist übrigens ein Slogan der Reformationszeit und ruft unsauf, recht vorsichtig mit dem Begriff der Reformation umzugehen. Niemand hatte undniemand hat die „Reformation“ im Griff – weder Martin Luther noch die Täufer, die meinten,sie hätten eine von Luther halbherzig eingeleitete Reformation zu ihrer Vollendung geführt. Nichts davon ist vollendet, alle Kirchen arbeiten daran und warten immer noch darauf. 2. Auffälligerweise entspricht dem theologischen Konzept der unfertigen Reformation diehistorische Situation. Als Graf Mirabeau 1789 die berühmte Rede vor derNationalversammlung in Paris gegen das Ancien Régime hielt, wusste niemand, dass balddanach die Französische Revolution ausbrechen würde. Genau so verhielt es sich mit demAnschlag der Thesen gegen den Ablass, mit denen der junge Professor an der Wittenberger Universität zum Streit über den Handel mit dem Ablass …
Den Perspektivwechsel wagen
Christian SchadStiftsplatz 7, 76829 Landau Die pfälzische Landeskirche auf dem Weg in die Zukunft[i] Fast 200 Jahre ist es her: 1818 vollziehen Lutheraner und…
Empathie lernen an unseren Schulen als Element einer humanen Bildung und der Beitrag des gymnasialen Religionsunterrichts*
Prof. Dr. Ingrid SchoberthKarlstraße 16, 69117 Heidelberg Empathie lernen an unseren Schulen als Element einer humanen Bildung und der Beitrag des gymnasialen Religionsunterrichts* 1. Wiedergewinnung…