Die sacred songs von Hank Williams
Ulrich Kronenberg
Am Anger 5, 67346 Speyer
Zu den bekanntesten Vätern der modernen Countrymusik zählt neben Jimmy Rodgers und Johnny Cash Hank Williams, der bei uns in Deutschland relativ unbekannt ist. Über das Leben und Sterben dieses Mannes gibt es seit seinem frühen Tod am Neujahrtag 1953 viele Legenden und Erzählungen. Man nennt ihn auch den „Hillbilly-Shakespeare“. Viele Musikerkarrieren begannen mit Liedern von Williams und in kaum einem Repertoire der Country-Musik fehlen die Williams-Klassiker [1].
Mir begegnete Hank Williams in Schülertagen, als mir mein Vater eine Schallplatte von ihm aus Amerika mitbrachte. In der damaligen Zeit fand sich so etwas in keinem deutschen handelsüblichen Plattenladen. Ich hörte seine „Greatest Hits“ und war von der Musik fasziniert. Diese Musik, das spürte ich sofort, kam aus einem tief bewegten, verletzten, suchendem Herzen: Hier singt nicht einer über irgendetwas, sondern hier kommt die Musik aus dem eigenem Herzen. Hier ist es authentisch und echt. Ich wusste sofort, dass dieser Mann mein Leben begleiten würde. Ich eilte in Köln in das Amerikahaus und suchte alle erreichbaren Informationen und Schriften über Hank Williams zusammen und war von diesem Menschen weit mehr gefangen als es dem Fanverhalten eines Teenagers entspricht. Ich schrieb die Artikel über ihn aus Zeitschriften und Büchern ab und sammelte fleißig seine Schallplatten. Als Saturn noch aus einer einzigen Filiale in Köln bestand, war dies das Eldorado solchen Musikgeschmackes. Hier gab es das, was man anderswo vergeblich suchte – wenn auch zu gesalzenen Preisen. Ich schrieb an seinen Sohn, Hank Williams Jr, dessen Schallplatten auch bald auf meinem Schallplattenteller lagen. Er schrieb mir sogar zurück, war sehr freundlich und wies mich auf manches im Leben seines Vaters hin, den er mit drei Jahren verlor.
Besonders ergriff mich das Lied „I saw the light“ – das wohl bekannteste Lied aus einem Bereich seiner Musik, der vielen bis heute weithin unbekannt ist. Es ist kein Zufall, dass die aktuelle Neuverfilmung seines Lebens mit Tom Hiddleston, die in den kommenden Wochen in den Kinos veröffentlicht wird, genau diesen Titel trägt. Die Worte sind bis heute auf seinem Grabstein zu sehen.
Hank Williams war ein frommer und gläubiger Mensch, der zugleich aber ein äußerst ungewöhnliches Leben führte. Seine Alkoholexzesse und Eskapaden gehen äußerlich schwer zusammen mit einem Menschen, der im tiefsten Herzen auf das Wort und das Wirken des lebendigen Gottes vertraute und dies in vielen seiner Lieder sehr eindrücklich zum Ausdruck brachte. Der Gegensatz, den wir ähnlich bei Johnny Cash („The beast in me“) finden, drückt sich einem Satz aus, den er gegen Ende seines Lebens zu Minnie Pearl sagte: „There ain`t no light, it`s all dark“ [2]. Da meinte er, dieses Licht des Glaubens verloren zu haben.
Hank Williams wurde durch seine Mutter, die in Mt. Olive/Alabama in einer Baptistenkirche die Orgel spielte, sein Leben lang geprägt. Hier auf der Orgelbank empfing er – neben ihr sitzend – wichtige frühe Einflüsse, die seinen tiefen Glauben ausmachen: ein Gottvertrauen, das weit über die Grenzen dieses Lebens hinausreicht. Unter dem Pseudonym „Luke the Drifter“ veröffentlichte er zu Lebzeiten schon Sammlungen seiner sogenannten „sacredsongs“, die bis heute ein eindrucksvolles Zeugnis tiefer und echter religiöser Empfindung sind. Als vor wenigen Jahren bei der Räumung eines Archivs bis dahin unbekannte Nachlässe gefunden und veröffentlicht wurden, die aus seiner letzten Lebensphase (1951) stammen, fanden sich darunter sehr bewegende und tiefgehend religiöse Lieder.
Im umfangreichen Werk von Hank Williams nehmen seine „sacred songs“, die zum Standartprogramm vieler Musiker in den USA gehören, eine Sonderstellung ein. Sie verdienen es, genauer betrachtet und auch theologisch gewürdigt zu werden, denn sie zeugen nicht nur von einer tiefen echten Frömmigkeit, sondern auch von umfangreichem elementaren Bibelwissen. Die „sacred songs“ zeigen einen Hank Williams, der der Welt durch seine Musik viel gegeben hat und der bis heute viele Menschen in seinen Bann zieht. Es ist bewegend, wie sich gerade seine „mournfull songs“ in seinem frühen tragischen Tod am Neujahrstag 1953 bewahrheiteten. Sie zeugen von einer tiefen Sehnsucht nach Frieden und Heimat in einem friedlosen, unruhigen Leben, das in einem Schneesturm auf der Landstraße traurig endete. Und es ist ein großer Unterschied zu den Tear-Jerking-Songs eines Red Sovine [3]: denn Williams geht immer über das rein menschlich-rührende Erlebnis hinaus.
Unzählig viele Menschen finden sich in dieser Musik wieder und sind fasziniert von einem Mann, der trotz seines nur kurzen Lebens der Welt unendlich viel hinterlassen hat, was wohl nur die Sprache Herzens verstehen kann. „He opened up his heart and he poured out the soul” singt sein Sohn, der seinen Vater im Alter von drei Jahren verlor, in der Hymne „Hank“ und bringt das zum Ausdruck, was das gewaltige Werk von Hank Williams bis heute ausmacht. Viele Menschen können es wie Moe Bandy sagen: „Hank Williams, You wrote my life“ (1976) [4].
Unter der Vielzahl der Lieder von Hank Williams möchte ich einige näher betrachten, die m.E. besonders verdeutlichen, wie tief Williams im christlichen Glauben verwurzelt war. Sein Glaube ließ ihn dieses schwierige und tragische Leben aushalten und gab ihm die Hoffnung auf ein Leben in Frieden bei und mit Gott: diese natürliche Frömmigkeit spürt man seinen Liedern ab: Er lebte vom Ende in der Ewigkeit her. Dies ist ein zentraler Gedanke, der theologisch auch für uns immanenzverhaftete Menschen von großer Bedeutung ist, weil es den Rahmen unseres Leben entscheidend verändert. Williams verarbeitet viel biblisches Wissen in seinen „sacred songs“: davon zeugt etwa das Lied „From Jerusalem to Jericho“, das das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37) aufnimmt:
1. From Jerusalem to Jericho, along that lonely road,
A certain man was set upon and robbed of all his gold.
They beat him and they stripped him, and they left him there for dead.
Who was it then that come along and bathed the aching head?
Then who, tell me who,
Tell me who was this neighbor kind and true?
From Jerusalem to Jericho we’re traveling every day,
And many are the fallen ones that lie along the way.
2. From Jerusalem to Jericho, a certain priest come by,
He heard the poor man crying, but he heeded not the cry.
He gathered his robes about him and he quickly passed away.
Who was it then that come along and ministered that day?
3. From Jerusalem to Jericho, a Levite came along,
He heard the poor man crying, that lie upon the ground.
He lifted his hands up to the heavens and he quickly passed him by.
Who was it then that came along and heeded that needy cry?
4. From Jerusalem to Jericho, when life was ebbing away,
Along come that Samaritan who was despised, they say.
He ministered to the dying man, he carried him to an inn.
He paid his fare and told the host to take good care of him.
5. From Jerusalem to Jericho, a-traveling every day,
And many are the fallen ones that lie along the way.
Oh, some despised and some rejected, but it’s no matter how they’ve been,
When everybody turns you down, then Jesus takes you in.
Ein anderes Lied, das das Bild der apokalyptischen Reiter (Off 6,8; vgl. Ez 14,21 zu den vier schweren Strafen Gottes) aufnimmt, ist der Song „The pale horse and his rider“: die Gefahr des drohenden göttlichen Gerichts, vor dem der Mensch als verlorener Sünder erscheinen muss, wird oft in Williams Liedern thematisiert. Der „Jugdement morning“ erscheint öfter in den Williams-Songs. Er warnt vor dem Zorn Gottes, der allein durch das Vertrauen auf Jesus Christus allein, besänftigt werden kann. Williams war kein drohender Prediger, aber er wusste um die alleinige Kraft des Kreuzes, an dem Jesus Christus für die Sünden der Welt starb; und an diesem Punkt spricht er den „poor sinner“ an: nicht aus überheblicher Besserwissermoral oder als Angstmacher, sondern als Sünder, der in gleicher Verdammnis (Lk 23,40) ist, aber um seinen Erlöser weiß und die anderen Mitgänger auf dem Weg warnen will.
Listen poor sinner; you’re driftin’ away
From the Dear Saviour; who’s pleading today
What will you do; when the Saviour ain’t nigh
When the Pale Horse and his rider goes by?
The time now ain’t long; when the Saviour will come
Then you’ll be judged; by the deeds you have done
On that judgement day; you’ll weep and you’ll cry
When the Pale Horse and his rider goes by?
When that trumpet sounds; on the sinners below
Not even the angels; in heaven will know
Then’s when you’ll wish; you had Jesus nigh
When the Pale Horse and his rider goes by?
Won’t you redeem; your poor wicked soul
You can’t pay your way; with Silver and Gold
If you’re not saved; you’ll be lost in the night
When the Pale Horse and his rider goes by?
Er setzte sich auch mit dem „Judaslohn“ der 30 Silberlinge (Mt 26,15f; Sach 11,12) auseinander:
Tis’ a sad but true story
From the Bible it came
And it tells us how Judas
Sold the Savior in shame
He planned with the council
Of high priest that day
30 pieces of silver
Was the price they would pay
30 pieces of silver
30 shackles of shame
Was the price paid for Jesus
On the cross He was slain
Betrayed and forsaken
Unloved and unclaimed
In anger they pierced Him
But He died not in vain
‘Twas on there on the hillside
The multitude came
And found our dear Savior
Then took Him away
They bruised and mocked Him
Thorns was crowned around His head
And His garment of purple
Showed the blood stains of red
Far off in the mountains
With his face towards the sun
Judas begged mercy
For what he had done
He gave back the silver
For his heart filled with strife
Then there in the mountain
He took his own life
30 pieces of silver
30 shackles of shame
Was the price paid for Jesus
On the cross He was slain
Die zentrale Botschaft der Kreuzestheologie (1 Kor 1,18) setzte Williams in dem Lied „At the cross“ musikalisch um:
Was it for crimes that I have done
He groaned upon on that tree
Amazing pity grace unknown
And love beyond degree
At the cross at the cross where I first saw the light
And the burden of my heart rolled away
It was there by faith I received my sight
And now I am happy all the day
Well might the sun in darkness hide
And shut his glories in
When Christ the mighty Maker died
For man the creature of sin
But drops of grief can never repay
The depth of love I owe
Here Lord I give myself to you
That all that I can do.
So auch in dem Lied „How can you refuse him now?“: Das Leiden und Sterben Christi ist ihm zentrales Thema. Und dies in der Bedeutung für den Menschen, der vor dieser göttlichen Tat staunend und rätselnd steht.
How can you refuse Him now, how can you refuse Him now
How can you turn away from His side
With tears in His eyes, on the cross there He died
How can you refuse Jesus now
There’s a story old, that has often been told
Of how our Saviour died, as they nailed His hands
He cried they don’t understand [5]
As the blood flowed from His side [6]
How can you refuse Him now, how can you refuse Him now
How can you turn away from His side
With tears in His eyes, on the cross there He died
How can you refuse Jesus now
As He hung there on the tree, He prayed for you and me
There was no one His pain to ease
Before He died, He faintly cried
Father forgive them please
How can you refuse Him now, how can you refuse Him now
How can you turn away from His side
With tears in His eyes, on the cross there He died
How can you refuse Jesus now?
So war er sich der elementaren christlichen Hoffnung auf ein ewiges Leben bewusst, von dem er wusste, dass er dort alle seine ihm vorangegangenen Lieben wiedersehen würde.
I’ll Have A New Body [7] (I’ll Have A New Life)”
On that resurrection morning
When all dead in Christ shall rise
I’ll have a new body
Praise the Lord, I’ll have a new life
Won’t it be so bright and fair
When we meet our love ones there
I’ll have a new body [8]
Praise the Lord, I’ll have a new life
I’ll have a new home of glory eternal
Where the redeemed of God shall stand
There’ll be no more sorrow
There’ll be no more strife
Raised in the likeness of my Savior
Ready to live in Paradise [9]
I’ll have a new body
Praise the Lord, I’ll have a new life
When old Gabriel [10] blows his trumpet
And we walk the streets of gold
I’ll have a new body
Praise the Lord, I’ll have a new life
No more pain worry sorrow
In this wicked world of sin
I’ll have a new body
Praise the Lord, I’ll have a new life
I’ll have a new home of glory eternal
Where the redeemed of God shall stand
There’ll be no more sorrow
There’ll be no more strife
Raised in the likeness of my Savior
Ready to live in Paradise
I’ll have a new body
Praise the Lord, I’ll have a new life
Oh dear brother are you living
For that day when Christ shall come [11]
I’ll have a new body
Praise the Lord, I’ll have a new life
Graves all bursting [12] Saints a shouting
Heavenly beauty all around
I’ll have a new body
Praise the Lord, I’ll have a new life
I’ll have a new home [13] of glory eternal
Where the redeemed of God shall stand
There’ll be no more sorrow
There’ll be no more strife
Raised in the likeness of my Savior
Ready to live in Paradise
I’ll have a new body
Praise the Lord, I’ll have a new life.
Williams sieht das Leben des Menschen vom Ende her, von der Ewigkeit aus, und relativiert damit auch das rein immanente Leben [14]. Er weitet den Horizont und öffnet den Blick für den Horizont Gottes. In unvergleichlicher Intensität beschreibt Williams auch die menschliche Sehnsucht, seine Lieben, die einem im Tode voran gegangen sind, wiederzusehen – auch hier ist das Motiv der Mutter, die in Williams Leben eine zentrale Rolle spielte.
Beyond The Sunset
Should you go first and I remain to walk the road alone
I’ll live in mem’ry’s garden dear with happy days we’ve known
In spring I’ll wait for roses red when fades the lilacs bloom
And in early fall when brown leaves fall I’ll catch a glimpse of you
Should you go first and I remain for battles to be fought
Each thing you’ve touched along the way will be a hallowed spot
I’ll hear your voice I’ll see your smile though blindly I may grope
The mem’ry of your helping hand will buoy me on with hope
Beyond the sunset oh blissful morning when with our Saviour heaven is begun
Earth’s toiling ended oh glorious dawning beyond the sunset when day is done
Should you go first and I remain to finish with the scroll
No lessening shadows shall ever creep in to make this life seem droll
We’ve known so much of happiness we’ve had our cup of joy
And memory is one gift of God that death cannot destroy
I want to know each step you take that I may walk the same
For someday down that lonely road you’ll hear me call your name
Should you go first and I remain one thing I’ll have you do
Walk slowly down that long long path for soon I’ll follow you
In that fair homeland we’ll know no parting beyond the sunset for evermore.
Das Bewusstsein von Williams, dass er einen Erlöser nötig hat, macht seine Lieder so menschlich und zeugt von einer tiefen Mitmenschlichkeit, die auf dem Doppelgebot der Liebe[15] basiert. Hier wird es deutlich, dass es nicht um Verurteilung oder moralisierende Ermahnung geht, sondern um das Erbarmen dessen, der sich selbst von Gott angenommen, begnadigt und befreit weiß. Dies wird etwa in seinem Lied „Be carefull of stones that you throw“, das auf die Begegnung Jesu mit der Ehebrecherin (Joh 8, 1-11) weist, deutlich:
A tongue can accuse [16] and carry bad news the seeds of distrust it will sow
But unless you’ve made no mistakes in your life be careful of stones that you throw
A neighbor was passing my garden one time she stopped and I knew right away
That it was gossip not flowers she had on her mind
And this is what I heard my neighbor say
That bad girl down the street should be run from our midst
She drinks and she talks quite a lot
She knows not to speak to me or my child my neighbor then smiled and I thought
A tongue can accuse
A car speeded by and the screaming of brakes a sound that made my blood chill
For my neighbor’s one child had been pulled from the path
And saved by a girl lying still
The child was unhurt and my neighbor cried out oh who was that brave girl so sweet
I covered the crushed broken body and sad the bad girl who lived down the street
A tongue can accus.”
Seine Liebe galt den Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Hierfür stehen die Lieder „I`ve been down that road before“ und „Men with broken hearts“:
„Now friends if you’ll just listen to me
You’ll get some good hard earned advice
I don’t aim to meddle in your business
Just trying to save ya an awful price
You see these teeth that I ain’t got
And these knots on my bald head
I’ll guaranty you boys I didn’t get um’
There a lying home in bed
Now take the smart-aleck in any town
Of him folks want no part
He acts like his head was only
Made to hold his ears apart
Now he might not like what
I’m bout to say and my words
Might make him sore
But I’m just trying to be helpful
Cause I been down that road before
To bully folks and play mean tricks
Was once my pride and joy
Till one day I was toted home
And mama didn’t know her little boy
My head was swelled up so doggone big
I couldn’t get it through my front door
Now I ain’t talking just ta hear myself
I been down that road before
A little fella about my size
Got tired of being pushed about
So he went to work and when he got through
He’d knocked everyone of my teeth out
One time to many I rubbed him wrong
And he even’d up the score
Now that’s what happens when you
Get too big for your britches
I been down that road before
Now when you get to thinking your really smart
There’s somebody smarter then you
And no matter how much you boast and brag
You can still learn a thing or two
Go get you some treatments just like I’ve had
And you wont hanker for more
I’ve really learned the meaning of living and loving
Cause I’ve been down that road before
Now the man that walks this rocky road
Usually gets just what he deserves
But he’s just a helpless servant to
A master that he servers
Now I’ve learned to slow my temper down
And not to pick no scraps no more
Boys its a lot easier on the head and the eyes
Cause I’ve been down that road before.“
“You’ll meet many just like me upon lifes busy street.
With shoulders stooped and heads bowed low and eyes that stare in defeat.
For souls that live within the past where sorrow plays all parts,
For a living death is all that’s left for men with brokens hearts.
You have no right to be the judge, to criticize and condemn.
Just think but for the grace of God it would be you instead of him.
One careless step, a thoughtless deed and then the misery starts
And to those who weep death comes cheap, these men with broken hearts.
Humble you should be when they come passing by,
For it’s written that the greatest of men never get to big to cry.
Some lose faith in love and life when sorrow shoots her darts,
With hope all gone, they walk alone these men with broken hearts.
You’ve never walked in that man’s shoes or saw things through his eyes,
Or stood and watched with helpless hands while the heart inside you dies.
Some were paupers, some were kings, some were masters of the arts,
But in their shame they’re all the same, these men with broken hearts.
Life sometimes can be so cruel that a heart will pray for death.
God why must these living dead know pain with every breath?
So help your brother along the road, no matter where he starts!
For the God that made you, made them too. These men with broken hearts!”
Ganz wichtig war Williams die persönliche Verbindung des Menschen zu Gott; so drückt er es in dem Lied „Jesus died for me“ aus – ähnlich wie das beeindruckende Lied „Personal Jesus“ von Johnny Cash. Gott ist das persönliche Gegenüber des Menschen, der ihn in nachgehender Liebe sucht.
When everything goes wrong and it seems all hope is gone
I remember how my Savior died; He died there on the cross
So, this world would not be lost [17], Jesus died for me long ago
Jesus died for me long ago on a hillside far away
He was tortured and slain, God bless His Holy name
Jesus died for me long ago
What pain He suffered there, the holy one, so dear
So that you and I could live, I’ll try to repay
For His sufferin’ on that day, Jesus died for me long ago
Jesus died for me long ago on a hillside far away
He was tortured and slain, God bless His Holy name
Jesus died for me long ago
As He hung there all alone, His life’s blood almost gone
He never stopped prayin’ for me [18], so I’ll follow all the way
And live with Him someday [19], Jesus died for me long ago
Jesus died for me long ago on a hillside far away
He was tortured and slain, God bless His Holy name
Jesus died for me long ago, Jesus died for me.
Die Liste lässt sich beliebig verlängern, und es ist meiner Ansicht nach lohnend, sich mit dieser frommen Seite eines Menschen zu befassen, der ein tragisches, kurzes Leben lebte und der sich darin von Gott getragen wusste und diese Botschaft an seine Zuhörer weitergab. Ich bin sehr dankbar, dass ich dies für mich entdecken durfte und auch für die vielen Jahre, in denen mir diese Zuversicht oft Kraft und Halt gegeben hat. Er wusste um das Licht der Welt (Joh 8,12) [20], das gerade in den dunklen Stunden des Lebens scheint:
I wandered so aimless life filed with sin
I wouldn’t let my dear savior in
Then Jesus came like a stranger in the night
Praise the lord I saw the light.
I saw the light I saw the light
No more darkness no more night [21]
Now I’m so happy no sorrow in sight
Praise the lord I saw the light.
Just like a blind man I wandered along
Worries and fears I claimed for my own
Then like the blind man that god gave back his sight [22]
Praise the lord I saw the light.
I was a fool to wander and astray
Straight is the gate and narrow the way
Now I have traded the wrong for the right
Praise the lord I saw the light.
[1] Komplete Discographie von Bob Pinson. In: Williams, Roger M: Sing a sad song. The life of Hank Williams. Chicago, London. 1980. S. 261-305.
[2] Koon, George William: Hank Williams, So lonesome. 1983. S. 113.
[3] Etwa „Teddy-Bear“, The last Goodbye“ oder „Little Rosa“ hinaus.
[4] https://www.youtube.com/watch?v=miPX638p2ZQ
[5] Lk 23, 34.
[6] Joh 19, 34.
[7] Eph 4,24; Kol 3,10.
[8] 1 Kor 15,51f.
[9] Off 21, 1-7.
[10] Dan 8, 16; 9, 21; Mt 24, 31, Lk 1, 19.
[11] Mt 16, 27; Mk 8, 38; 2 Thess 1, 7.
[12] Ez 37,13.
[13] 2 Kor 5,1.
[14] Ps 139,24.
[15] Lev 19,18; Mt 19,19; 22,39; Rö 13,9; Gal 5,14; Jak 2,8.
[16] Jak 3,5f.
[17] Apg 4,10-12.
[18] Lk 23,34.
[19] Joh 14,19.
[20] Joh 1, 5.9; Jes 49, 6; 60, 20; Mt 5, 14-16.
[21] Joh 12,46
[22] P 146, 8; Jes 32, 3; Mt 15, 31; Joh 9, 39.
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